Unsere Mission
In Zeiten der Corona-Pandemie und darüber hinaus soll kein Mensch einsam oder alleine sterben müssen.
Medizinisch oder sozial isolierten und einsamen Menschen sollen qualifizierte Sterbebegleiter:innen in ihren letzten Stunden und Momenten zur Seite stehen.
Dazu schlagen wir mit unserer Aktion eine Brücke zwischen den medizinisch und pflegerisch Versorgten vor Ort und unseren virtuellen, digitalen und hybriden Hilfsangeboten.
Auch sollen psychisch schwer belastete Zugehörige von verstorbenen Covid-19-Erkrankten und anderen in Isolation verstorbenen Menschen Unterstützung und Begleitung durch qualifizierte Trauerbegleiter:innen erfahren.
Unsere Hilfsangebote sind gemeinnützig sowie politisch, religiös und weltanschaulich vollkommen neutral und unabhängig.
Wir unterstützen die Umsetzung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen.
Wir brauchen Deine Hilfe
Du willst bei der Umsetzung unseres gemeinnützigen Hilfsprojekts mithelfen oder uns anderweitig unterstützen?
Kontaktiere uns!
Je mehr Menschen mithelfen, um so schneller geht es voran.
Wir wollen für den Zeitpunkt, an dem wir gebraucht werden, optimal vorbereitet und aufgestellt sein.
Jetzt zählt jeder Tag!
Du brauchst unsere Hilfe
Dann kontaktiere uns über:
Telefon: +49 40 78890166 oder
Weitere Informationen
Allgemeine Informationen zum Umgang mit der Situation, wie Du anderen Menschen helfen kannst und was dabei zu beachten ist, sowie dazu wo Du Ansprechpartner:innen für medizinische, therapeutische und technische Fragen erreichst, findest Du hier:
Infektionsschutzinfos des BZgA
Corona Infos des Robert Koch Instituts
WHO Corona Virus Informationen
Das Coronavirus-Update mit Prof. Dr. Christian Drosten
Videotelefonie leicht gemacht Anleitung vom BSI
Hier gibt es weitere aktuelle Informationen zu uns:
Die Situation
In den am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffen Ländern spielen sich in den Kliniken und Hospitälern zur Zeit hochemotionale Szenen ab, wenn Patient:innen ohne den persönlichen Beistand ihrer Liebsten sterben müssen.
Die italienische Notfallmedizinerin Francesca Cortellaro berichtete dazu der Zeitung ‚Il Giornale‘: „Das Schlimmste ist, dass die Patienten alleine sind. Wie sie weinen und darum betteln, ihren Kindern und Enkeln ‚auf Wiedersehen‘ sagen zu können.“
Zur Zeit führt eine schwere Lungenentzündung bei jedem zehnten Betroffenen zum Tod. Das Sterben durch eine Lungenentzündung, wird dabei oft auch als „Freund des alten Menschen“ bezeichnet, weil es physisch zumindest meistens relativ sanft und schmerzfrei ist.
Viele Patienten spüren dabei auch intuitiv, wenn sie kurz davor sind, zu sterben. „Sie sind klar, sie gehen nicht in einem Dämmerzustand.“, so erzählt Cortellaro von den Fällen. Die wichtigste Sorge ist es also meistens, ‚alleine gehen zu müssen‘.
Eine Großmutter wollte noch einmal ihre Enkel sehen. „Ich zog mein Telefon heraus und rief sie auf Video an. Sie verabschiedeten sich. Wenig später war sie gegangen.“, so Cortellaro.
Moderne Technik könne im Moment zumindest eine kleine Hilfe sein, weshalb die Ärzte vor Ort auch anderen Todkranken den Abschied per Video-Chat und Bildtelefonie ermöglichen möchten.
„Ich habe eine lange Liste von Videoanrufen, eine Abschiedsliste. Ich hoffe, sie geben uns Mini-iPads, drei oder vier würden ausreichen, um die Menschen vor dem Tod in Einsamkeit zu bewahren.“, berichtet Cortellaro.
Auch im San Carlo Borromeo-Hospital bei Mailand wollen Ärzte den Todkranken jetzt ihren letzten Weg etwas erleichtern – mit dem Handy. So können sie sich auch hier per Video-Chat von ihren Angehörigen verabschieden. Viele betroffene Menschen haben keine Zugehörigen mehr, mit denen sie ihren letzten Weg gemeinsam und begleitet gehen können.
Viele Zugehörige von verstorbenen Menschen werden, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben Abschied zu nehmen, traumatisiert zurück bleiben.
Genau diesen Menschen möchten wir Begleiter, Hilfe und Stütze auf ihrem letzten Stück Weg oder auch bei ihrem Umgang damit darüber hinaus sein.
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